Der nachfolgende Beitrag ist stark regional (Brandenburg rum um Berlin) eingefärbt, in anderen Gegenden gibt es mit Sicherheit andere Fundstücke. In der Region hier gibt es zwei Dinge vergleichsweise häufig:
Pflasterstraßen mitten im Wald….
Man verlässt eine Ortschaft, über Waldwege geht es weiter in Richtung Ziel. Und dann, deutlich von der letzten und der nächsten Ortschaft entfernt fährt man/Frau über eine Pflasterstraße oder Reste davon. Vermutlich waren diese Wege früher viel wichtiger als heute, der Aufwand zur Befestigung der Straße machte für die Nutzer Sinn. Dann veränderte sich die Verkehrsmittel und natürlich auch das Mobilitätsverhalten. Es machte anscheinend noch Sinn, die leicht erreichbaren Pflastersteine aus dem Wald zu holen und an anderen Stellen als Baumaterial zu verwenden. Die Pflasterstraßen , die heute noch im Wald zu finden ist, werden dort wohl bleiben….







Reste von militärischen Anlagen
Baustoffe aller Art waren in der DDR Mangelware, jedenfalls für Privatleute. Und dann stößt man relativ häufig auf Reste von Bunkeranlagen oder anderen militärischen Anlagen. In allen denkbaren Erhaltungs- oder Verfallszuständen. Die Rote Armee der Sowjetunion, die NVA der DDR, die Stasi und viele andere staatliche Organisation waren im kalten Krieg sehr damit beschäftigt, vielfältige Anlagen oder Ausrüstungen im Wald zu verstecken. Davor waren die Nazis und die kaiserliche Wehrmacht auch nicht untätig, noch heute sind viele Waldgebiete südlich von Berlin als absolutes Sperrgebiet ausgewiesen 😦




Die künftigen Generationen von Archäologen werden viel zu entdecken haben!
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