
Das MTB hier hat eine lange Geschichte unter meinem Hintern ertragen müssen. Gekauft wurde es vom Roseversand im Jahr 1999. Dann ging es viele Jahre durch den Brandenburger Sand und Matsch. Im Jahr 2002 waren die im Paar gekauften Räder unsere Basisfahrzeuge für eine Radtour durch Cuba. Wahrscheinlich ist die damalige übliche MTB-Geometrie auch sehr gut für längere Radtouren geeignet, heutige Geometrien mit viel Federweg und den kurzen Vorbauten würden sich sicherlich anders fahren.


Der Einsatzbereich als Tourenrad überwiegt, kleinere Familienreisen durch Brandenburg erträgt das Ding als Lastesel.

Der MTB-Nachfolger wird gerade „überführt“, das schwarze Rose-MTB ist als Stadtrad unterwegs und wird für den Zweck immer weiter umgerüstet: zuverlässige Beleuchtung, richtige Schutzbleche, vereinfachte Schaltung

Irgendwann kam dann der Punkt (hier bei Kilometerstand um die 13.000 Kilometer mit wenig Pflege), wo sich das Alter und der Verschleiß doch deutlich zeigen. Am Rahmen ist das Schaltauge ohne Gewinde, der Antrieb ist einerseits mit mehreren Herstellern und Teilen bunt durch einander gewürfelt und andererseits auch komplett verschlissen. Über die Jahre ergaben sich auch bei den Bremsen diverse Ausfälle, dadurch waren die Bremshebel von verschiedenen Generationen der HS11 von Magura, die reinen Bremsen noch die HS11-Bremskolben aus der Erstausrüstung. Zeit für eine Überholung! Beim Rahmenbauer in Berlin wurde das Schaltauge repariert und ich habe eine größere Teilebestellung ausgelöst. Neue Schutzbleche und der Rahmen gingen dann zum Pulverbeschichter, dann wurde wieder ein richtiges Stadtrad zusammengefügt.
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