Nachtfahrten haben immer ihren eigenen Reiz, ich habe das hier ab und an mal beschrieben… Eine Facette konnte ich gestern Abend wieder intensiv erleben, aber leider nicht fotografieren. Ich versuche es mal in Worte zu fassen, ein Beitrag auf https://takeshifaehrtrad.com würde es sicherlich besser begreifbar machen….
Man lässt die Stadtgrenze von Berlin hinter sich, der ohnehin schwache Verkehr ebbt gegen 23:00 Uhr komplett ab. Man sucht sich kleine Landstraßen möglichst ohne Wald, landwirtschaftliche Verbindungswege und Radwege für den Rest der Strecke. Und wenn dann der Mond hell scheint, dann schaltet man das Licht am Rad aus. (Ein Rücklicht am Helm blieb an!)
Und dann entfaltet sich eine besondere Magie… die Landschaft ist in das fahle Mondlicht getaucht, es gibt eine ganz andere Sicht auf die Landschaft, teilweise gibt es Fernsicht, aber auch ganz andere Schatten. Man sieht die Rehe auf den Feldern stehen, am Horizont leuchtet rötlich die Großstadt… Radeln und auch mal anhalten und Staunen…
Nach 7 Kilometern war es leider schon vorbei, ich war zu Hause angekommen. Andererseits waren es 7 sehr schöne Kilometer und ich werde bei der nächsten Fahrt im Mondlicht wieder die Lampen abschalten.
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