






Ein dienstlicher Anlass und ein Urlaubsanschlusstag ergaben die Gelegenheit, ausführlich mit dem MTB im Harz unterwegs zu sein. Ich wollte mal meine „Tauglichkeit“ für ausgedehnte Tageskilometer mit Höhenmetern mit breiten Reifen testen, irgendwie schwebt mir da eine Teilnahme an der Grenzsteintrophy in 2021 vor. Wer Berichte von Teilnehmern/Teilnehmerinnen dazu liest, dem wird klar, dass das keine leichte Tour an einem Wochenende wird. Nach 24 Stunden war ich wieder zurück am Auto, 145 Kilometer, knapp 3000 Höhenmeter hatte ich in den Beinen. Und 14 neue Stempel im Heft der Harzer Wandernadel.
Viel spannender waren zwei, drei andere Erfahrungen unterwegs: ich habe noch immer einen großen Respekt vor der Grenzsteintrophy, aber ich gehe mit mehr Mut in die weitere Vorbereitung. Ich werde noch an der Ausrüstung feilen müssen, vorrangig aber am eigenen Körpergewicht. Machbar!
Und insbesondere am zweiten Tag stellte sich unterwegs so eine Art „Landstreichergefühl“ ein: ich war dreckig, hungrig, habe gewiß nach Schweiß gestunken, aber das Ganze fühlte sich sehr frei und ungebunden an.
Ich war nur auf einem Teilstück entlang des Plattenweges unterwegs, aber schon auf diesem kurzen Stück fühlte sich die Grenze so absurd, so blödsinnig an. Obwohl die seit 30 Jahren verschwunden ist und natürlich nicht mehr in dem Zustand von 1989 ist.
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